Tage für ökologische Nachhaltigkeit - so war es!

Vom 29. Mai bis 5. Juni 2021 fanden an der TU Dresden die ersten Tage für ökologischen Nachhaltigkeit statt. Mit den Aktionstagen sollte auf das Mitte des Jahres neu entstehende Green Office hingewiesen werden. Das Green Office soll dann als zentrale Anlaufstelle die verschiedenen Akteur:innen mit ihren Initiativen und Projekten besser vernetzen.

Dieser Vernetzungsgedanke wurde mit Hilfe einer Installation, die zu Beginn der Aktionswoche auf der HSZ-Wiese aufgebaut wurde, symbolisch umgesetzt. Anhand von Steckbriefen stellten sich Akteur:innen vor und es bestand die Möglichkeit eigene Ideen, Wünsche und Anregungen für ökologisch nachhaltige Projekte an der Installation zu befestigen.

Bei einem gut besuchten Rundgang zur Campusbiodiversität kamen 14 Teilnehmer miteinander ins Gespräch und erfuhren so Wissenswertes zur Bedeutung der Artenvielfalt und den Maßnahmen zum Artenschutz am Campus. Das Gartenprojekt der SLUB-Erziehungswissenschaften wurden während des Rundgangs vorgestellt, wie auch die CampusArteninventur an der TU Dresden. Bei diesem Vorhaben kommen interessierte Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen wöchentlich zusammen, um gemeinsam Artenfunde zu bestimmen und zu dokumentieren. Sie werden dabei von einer Masterstudentin aus der Biologie angeleitet und teilen ihr erlerntes Wissen miteinander.

Am Mittwoch luden die Organisator:innen gemeinsam mit der studentischen Umweltinitiative (tuuwi) zum Umweltfilmabend ins Zentralkino Mitte ein. Der präsentierte Film „Die grüne Lüge“ setzt sich kritisch mit ökologisch nachhaltigen Produkten auseinander und zeigt, was sich oft wirklich hinter der grünen Etikettierung verbirgt. Die Dokumentation bot genügend Informationen für eine sich anschließende Diskussion. Die Runde aus etwa 35 Teilnehmern diskutierte bis weit in den Abend über grüne Marketingstrategien und gezielte Falschinformationen der Unternehmen.

Beim digitalen Vernetzungstreffen „GreenXchange – Ideenwerk für eine nachhaltige Zukunft an der TU Dresden“ nahmen etwa 40 Interessierte (Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter:innen und Mitarbeiter:innen aus Verwaltung und Technik aber auch Externe) teil. Das Vernetzungstreffen wurde von der Prorektorin für Universitätskultur, Frau Professorin Böhm eröffnet. In zwei Breakout-Room Sessions bot sich dann die Gelegenheit, verschiedene Fragestellungen, Ideen und Projekte in kleinen Gruppen von max. 4 Personen zu diskutieren. In einem Whiteboard wurden Anregungen und Wünsche zusammengetragen und geclustert. Diese Zusammenstellung ergänzt die Ideensammlung an der Installation.

Über die Social Media Kanäle der TU Dresden wurden täglich Informationen zu verschiedenen Themen des Umwelt- und Klimaschutz an der TU Dresden gepostet. Die Kampagne startete mit einem Aufruf, Hinweise für einen ökologisch nachhaltigen Lebensstil sowie Projektideen, die im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes umgesetzt werden können, zu teilen. Diese Anregungen und Projektideen wurden bis zum Ende der Aktionstage zusammengetragen und in die Ideensammlung aufgenommen. Neben Aufrufen, sich an den verschiedenen Formaten aktiv zu beteiligen, wurden die Social Media Kanäle der TU Dresden genutzt, um auf den aktualisierten Umweltleitfaden der studentischen Umweltinitiative (tuuwi) hinzuweisen und eine Botschaft an alle EMAS-Anwender:innen im Rahmen der Kampagne #WirfürEMAS zu senden. Der „Green Office Entwicklungsprozess“ bis zur Entscheidung im erweiterten Rektorat wurde in einem Youtube Film in Szene gesetzt und ist online seit dem 30. Mai verfügbar.

Mit der Eröffnung des Green Office im Sommer 2021 setzt die TU Dresden ein deutliches Zeichen für eine ökologisch nachhaltige Entwicklung der Universität. Die Green Office Initiative (GOI) wird neben der entstandenen Ideensammlung, einen Katalog an Starterprojekten und Good Practice Beispielen übergeben und damit sicherstellen, dass ihre konzeptionelle Arbeit bis zur Umsetzung ins Green Office weitergetragen wird.

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