Aus dem Impuls des SDG+Labs der Universität Kassel hat sich die Arbeitsgemeinschaft "Sternenstadt" Kassel gegründet. Ziel ist der Schutz der Arten, die auf Dunkelheit als Lebensraum angewiesen sind. Dazu gehören die meisten Insektenarten, aber auch Amphibien, Fische, Vögel und Säugetriere. Auch auf die menschliche Gesundheit kann Kunstlicht negative Auswirkungen haben. Ebenso werden auch Pflanzen, wie Stadtbäume, beieinträchtigt. Es soll erreicht werden, dass so viele künstliche Lichtquellen wie möglich abgeschaltet und dort, wo dies nicht möglich ist, wenigstens abgeschirmt und auf verträglichere Lichtfarben umgestellt werden.

Die Arbeitsgruppe dient dem Wissenstransfer und der Sensibilisierung der Entscheidungsebenen in Verwaltung, Politik und Wirtschaft sowie der gesamten Stadtgesellschaft. So kann der Sternenhimmel über Kassel wieder wahrgenommen werden.

Die AG unterstütz auch Forschungsprojekte zum besseren Verständnis der Auswirkungen und Ursachen von Lichtimmission.