• von Fabian Selbstverständnis (legitimiert)
Aktueller Entwurf Selbstverständnis AG Demokratische Partizipation (legitimiert)
Neue Namensvorschläge: --> Abstimmung: https://plattform-n.org/group/fff-ag-studierende/poll/name-fuer-die-ag-parlamentarischer-finger/


Sinn und Zweck der AG:
Nach gut zwei Jahren Protest auf der Straße möchte diese AG einen weiteren Weg aufzeigen, wie wir gemeinsam als For Future-Movement mit der Black-Lives-Matter- sowie feministischen und vielen weiteren Bewegungen unsere Ideen und Visionen für eine klimagerechte und soziale Transformation aus der Gesellschaft auch in die verschiedenen Ebenen der Politik - bspw. Parteien, Kommunale- und Bundesparlamente oder in politische Entscheidungsgremien - tragen können.

Tätigkeiten der AG:
In der AG Demokratische Partizipation geht es darum Aktivistis, die sich parlamentarisch engagieren wollen, eine Anlaufstelle zur Vernetzung untereinander zu bieten und sie durch bspw. Workshops/Seminare zu supporten. 
Dazu vernetzt sich die AG mit bereits bestehenden Bewegungen und Parteien, die sich für eine klimagerechte Welt im Sinne der For Future-Bewegung einsetzen, wobei die Wahrung der Überparteilichkeit gewährleistet wird.
Die AG Demokratische Partizipation stellt einen Diskussionsraum dar, indem ergebnisoffen über die Frage eines Paradigmenwechsels und dessen politisch-gesellschafliche Institutionalisierung nachgedacht und diskutiert werden kann. Bestandteil dieser Debatte kann eine Umorientierung weg von einer wirtschaftswachstumsorientierten Politik und der Definition eines neuen Wohlstandsbegriffes, der unserer Umwelt und den Menschen oberste Priorität einräumt, sein. Dabei stehen Klimagerechtigkeit in all ihren Facetten sowie die Einhaltung des 1,5° Ziels im Mittelpunkt. Konzepte, die im Rahmen dieser AG entstehen, spiegeln dabei keine offizielle Position der For Future-Bewegung dar.

Ziele der AG:
  • Empowerment von in politischen Institutionen unterrepräsentierten Gruppen (Flinta*, BIPoC, Menschen u30 etc.)
  • Anlaufstelle zur Vernetzung von Aktivistis, die sich politisch auf Lokal-, Landes- oder Bundesebene engagieren wollen, werden
  • Ausarbeitung von Konzepten zu Möglichkeiten parlamentarischer Einflussnahme  (Bspw. Bürger*innenräte, Beteiligung von klimaschutzengagierten Menschen an parlamentarischen Prozessen)
  • Austausch mit weiteren Bewegungen und Akteur*innen 
  • Diskussionen darüber anzustoßen wie es mit der Bewegung weitergehen könnte   
  • Erarbeitung von Konzepten, die den Druck auf die bereits etablierten Parteien maximal werden lassen und somit den kollektiven Protest auf eine neue Ebene heben (Beispiel Wuppertal-Studie)
  • Analyse bisheriger parlamentarischer Strukturen 
    
Input und Änderungsvorschläge wurden eingebaut. Weiter unten könnt ihr die Änderungen anhand der beiden älteren Versionen nachvollziehen
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Ältere Version

Sinn und Zweck der AG:
Nach gut zwei Jahren Protest auf der Straße möchte diese AG einen Weg aufzeigen, wie wir gemeinsam mit dem FFF-Movement, der Black-Lives-Matter- sowie feministischen und vielen weiteren Bewegungen unsere Ideen und Visionen für eine klimagerechte und soziale Transformation in die Parlamente [oder: in politische Entscheidungsgremien] tragen können.

[Stichwort:
Weiterentwicklung der Protestkultur zu einer partizipativen Gestaltungskultur.]


Tätigkeiten der AG:
Die Parlamentarischer Finger AG arbeitet Konzepte für parlamentarische Beteiligung [oder etwas umfassender: gesellschaftspolitische Partizipation] aus. Dazu [kann] gehört die Überlegung [gehören], wie sich aus der FFF-Bewegung heraus eine Partei gründen könnte, die einen Paradigmenwechsel - weg von einer wirtschaftswachstumsorientierten Politik hin zu einer, die unserer Umwelt und den Menschen oberste Priorität einräumt und einen neuen Wohlstandsbegriff definiert – einleitet. Dabei stehen Klimagerechtigkeit in all seinen [ihren] Facetten sowie die Einhaltung des 1,5°-Ziels im Mittelpunkt.
Des Weiteren geht es darum, Aktivistis, die sich zukünftig parlamentarisch engagieren wollen, eine Anlaufstelle zur Vernetzung untereinander zu bieten und sie durch bspw. Workshops/Seminare zu supporten.
Dazu vernetzt sich die AG mit bereits bestehenden Bewegungen und Parteien, die in die ähnliche Richtung denken [besser vielleicht: .., die der Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit verpflichtet sind].
Die AG tritt bei der Vernetzungsarbeit als AG von SFF auf, vertritt jedoch nicht öffentlichkeitswirksam FFF oder SFF. 


Ziele der AG:
- Empowerment von im Bundestag [umfassender: in politischen Entscheidungsgremien/Institutionen] unterrepräsentierten Gruppen (Flinta*, BIPoC, Menschen u30 etc.)
- Ausarbeitung von Konzepten für eine mögliche Parteigründung [.. für die Beteiligung von klimaschutzengagierten Menschen an parlamentarischen Prozessen]
- Austausch mit weiteren Bewegungen und Akteur*innen 
- Diskussionen darüber anzustoßen, wie es mit der Bewegung weitergehen könnte   
- Ein gemeinsam erarbeitetes Programm entwerfen, welches die Art und Weise, wie wir leben und Politik machen, verändern, den Druck auf die bereits etablierten Parteien maximal werden lassen und somit den kollektiven Protest auf eine neue Ebene heben kann
- Analyse bisheriger parlamentarischer Strukturen 
- Anlaufstelle zur Vernetzung von Aktivistis, die sich auf Lokal-, Landes- oder Bundesebene parlamentarisch engagieren wollen, werden
    
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 Änderungsvorschläge: 
     
- Über die Bundesebene hinaus auch Unterstützung  von OGs/Aktivistis bei politischer Arbeit auf landes und besonders auf Kommunalebene --> eingebaut


+++++ Änderungsvorschläge im Namen der OG Köln: +++++
(Wir haben uns bemüht, unsere Gedanken bzw. Kritikpunkte möglichst transparent und nachvollziehbar zu machen. Unsere Arbeit basiert auf der inzwischen leicht veralteten Version vom 21.10., was aber für eine Einbeziehung nicht weiter problematisch sein sollte. Fett markiert sind jeweils unsere neuen Formulierungen, durchgestrichen das (damals) aktuelle Wording. Nach jedem Absatz findet ihr chronologisch aufgereiht Begründungen für unsere Änderungsvorschläge. Liebe Grüße von der OG Köln :)

Sinn und Zweck der AG:
Nach gut zwei Jahren Protest auf der Straße möchte diese AG einen weiteren Weg aufzeigen, wie wir gemeinsam mit dem FFF-Movement als For Future-Movement, der Black-Lives-Matter sowie feministischen und vielen weiteren Bewegungen unsere Ideen und Visionen für eine klimagerechte und soziale Transformation aus der Gesellschaft auch in die Parlamente verschiedenen Ebenen der Politik - bspw. Parteien, Kommunale- und Bundesparlamente - tragen können.

0.1 "weiteren Weg"- FFF trägt bereits mit der Beeinflussung der öffentlichen Meinung dazu bei, dass klimagerechte Themen in der Politik angekommen sind. Diese AG würde eine weitere Möglichkeit der Einflussnahme darstellen, aber nicht die einzige. 
  0.2 "als For Future Movement" - uns als separat von FFF zu betrachten erscheint nicht sinnvoll
  0.3 "aus der Gesellschaft auch" - Anerkennung des schon geschaffenen Bewusstseins in der Gesellschaft für Klimagerechtigkeit; die FF-Bewegung als gesamtgesellschaftliche im Kontrast zur konkreten Parteiarbeit, zur Betonung des überparteilichen Anspruchs der Bewegung
  0.4 "verschiedenen Ebenen der Politik" - Offenere Formulierung, die eine Parteigründung nicht so nahe legt, wie dies vorher der Fall war
  0.4.1. bspw. Parteien, Kommunale- und Bundesparlamente - keine Vollständigkeitsanspruch, gerne/bitte weitere Wege hinzufügen


Tätigkeiten der AG:
Anderseits geht In der Parlamentarische Finger AG geht es  darum Aktivistis, die sich zukünftig parlamentarisch engagieren wollen, eine Anlaufstelle zur Vernetzung untereinander zu bieten und sie durch bspw. Workshops/Seminare zu supporten.
Dazu vernetzt sich die AG mit bereits bestehenden Bewegungen und Parteien, die in die ähnliche Richtung denken sich für eine klimagerechte Welt im Sinne der FFF-Bewegung einsetzen, wobei die Wahrung der Überparteilichkeit unter allen Umständen gewährleistet bleiben muss.
Die Parlamentarischer Finger AG stellt einen Diskussionsraum dar, indem über die Frage  arbeitet einerseits ein Konzept dafür aus wie sich aus der FFF-Bewegung heraus eine Partei gründen könnte, die eines Paradigmenwechsels und dessen politisch-gesellschafliche Institutionalisierung – weg von einer wirtschaftswachstumsorientierten Politik hin zu einer, die unserer Umwelt und den Menschen oberste Priorität einräumt und einen neuen Wohlstandsbegriff definiert – einleitet, nachgedacht und diskutiert werden kann. Bestandteil dieser Debatte kann eine Umorientierung weg von einer wirtschaftswachstumsorientierten Politik und der Definition eines neuen Wohlstandsbegriffes, der unserer Umwelt und den Menschen oberste Priorität einräumt, sein. Dabei stehen Klimagerechtigkeit in all seinen Facetten sowie die Einhaltung des 1,5° Ziels im Mittelpunkt. Konzepte, die im Rahmen dieser Diskussion entstehen, spiegeln keine offizielle Position der ForFuture-Bewegung dar.

1.1 Änderung der Reihenfolge, da wir die Prioritätsordnung anders setzen.
1.2.1 " in die ähnliche Richtung denken" zu unkonkret
1.2.2 "sich für eine klimagerechte Welt [...] einsetzen" - noch einmal hervorheben, dass wir als Bewegung uns zu Klimagerechtigkeit (in ihrem vollen Umfang) bekennen und einmal mehr Überparteilichkeit
1.3. "Überparteilichkeit" - wichtiges Grundprinzip von FFF, welches unserer Meinung nach nicht gefährdet werden darf
1.4. "Die Parlamentarischer Finger AG arbeitet einerseits ein Konzept dafür aus, wie sich aus der FFF-Bewegung heraus eine Partei gründen könnte" - Wir erachten die konkrete Nennung der Option einer Parteigründung als Teil des Selbstverständnisses als sowohl einengend für den Diskurs innerhalb der AG als auch im Widerspruch zum Grundprinzip der Überparteilichkeit stehend. Daher wünschen wir uns für die AG eine klare Prioritätensetzung hin zu einer offenen Diskussion - entsprechend unserer Formulierung ("[...] Paradigmenwechsels und dessen politisch-gesellschafliche Institutionalisierung [...]"). 
1.5. "Konzepte, die im Rahmen dieser Diskussion entstehen, spiegeln keine offizielle Position der ForFuture-Bewegung dar."- Der, durch die AG geschaffene, Diskussionsraum dient lediglich zum Austausch einzelner Activistis untereinander. Ist aber nicht dazu befugt in einem offiziellen bzw. öffentlichen Rahmen, für die ForFuture-Begwegung zu sprechen. 

Ziele der AG:
-Empowerment von im Bundestag in politischen Institutionen unterrepräsentierten Gruppen (Flinta*, BIPoC, Menschen u30 etc.)
- Anlaufstelle zur Vernetzung von Aktivistis, die sich parlamentatisch politisch engagieren wollen, werden
- Ausarbeitung eines Konzeptes für eine mögliche Parteigründung Ausarbeitung eines Konzeptes zu Möglichkeiten parlamentarischer Einflussnahme  (Beispiel Bürger*innenräte)
- Austausch mit weiteren Bewegungen und Akteur*innen 
- Diskussionen darüber anzustoßen wie es mit der Bewegung weitergehen könnte   
- Ein gemeinsam erarbeitetes Programm entwerfen, welches die Art und Weise wie wir (Bewegung/gesamtgesellschaftlich?) leben und Politik machen verändern, Erarbeitung von Konzepten, die die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen, den Druck auf die bereits etablierten Parteien maximal werden lassen und somit den kollektiven Protest auf eine neue Ebene heben kann (Beispiel Wuppertal-Studie)
- Analyse bisheriger parlamentarischer Strukturen 
    
2.1. "in politischen Institutionen"- hierbei geht nicht ausschließlich um den Bundestag, Unterrepräsentierung der oben genannten Gruppen findet in allen Institutionen statt. 
2.2. "politisch"- vgl. 2.1
2.3 "Ausarbeitung eines Konzeptes zu Möglichkeiten parlamentarischer Einflussnahme" - vgl. 1.4
2.4. "Erarbeitung von Konzepten, die die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen..."- Konkretere Formulierung, die den Blick der AG mehr auf gesamtgesellschaftliche Wirkung richtet. 

++++ Ende Änderungsvorschläge OG Köln ++++

 Fragen:

- inwiefern soll dieses "Konzept für eine mögliche Parteigründung" beziehungsweise das "gemeinsam erarbeitete[...] Programm" bereits ein Wahl-/Grundsatzprogramm beinhalten/sein, und wie wird sichergestellt, dass dieses außerhalb der Bewegung nicht als offizielle Position von SFF/FFF verstanden wird?
--> Das mögliche Konzept (es sollte hier nicht bei einem bleiben, sondern viel mehr geht es darum verschiedene Wege aufzuzeigen und Szenarien zu entwickeln) dient dazu sich stärker mit den Strukturen auseinanderzusetzen, um so verstehen zu können was ggf. geändert werden müsste. Dies gilt in ähnlicherweise auch für das Wahl-/Grundsatzprogramm. Es geht hier darum den Versuch zu wagen die komplexen Zusammenhänge und scheinbar unterschiedlichen Richtungen in eine gemeinsame Vision von morgen für heute zusammenzutragen. 
--> Zu der offiziellen Position: So wie alle Dinge, die in AGs erarbeitet werden, müssen alle Konzepte durch eine Deli-Absrimmung gehen, um als offiziell anerkannte Position von SFF/FFF gelten zu können. Zudem wird bei uns immer darauf hingewiesen, dass es sich bei den Ausarbeitungen um Entwürfe handelt. Des Weiteren stehen ja auch in ganz vielen anderen Pads Dinge, die auch nicht direkt als offizielle Position außerhalb der Bewegung wahregnommen werden, da diese keine Legitimation haben. 


- Im Austausch, dem Kontakt und der Vernetzung mit anderen Akteuren wie wird die AG/werden ihre Mitglieder nach außen hin auftreten (als "SFF", "SFF AG Parlamentarischer Finger", Einzelpersonen, "Mensch Muster von AG Parlamentarischer Finger, SFF", etc.)?
--> Die AG ist nicht dazu legitimiert, FFF oder SFF nach außen zu vertreten, daher wird sie nicht stellvertretend für die Bewegung sprechen. Sie soll über die interne Arbeit hinaus lediglich..
1.) als Anlaufstelle für Aktivisti bereitstehen, dabei tritt sie als AG von SFF auf (wobei Gespräche mit und Unterstützung von einzelnen Aktivist*innen nicht öffentlichkeitswirksam stattfindet).
2.) sich mit anderen Bewegungen (z.B. BLM) vernetzen, um gemeinsame Themen auszuarbeiten und auch in diesen Bewegungen als Anlaufstelle zur Verfügung stehen Dabei agiert sie auch (nicht öffentlichkeitswirksam) als AG. 

 Bedenken:    
 
Grundsätzlich empfehle ich, eine Ergebnisoffenheit der Arbeit einer AG deutlich hervorzuheben.+++

Die mehrfach wiederholte Erwähnung des Wortes "Partei" im obigen Text erweckt den Eindruck der Vorwegnahme eines bestimmten der möglichen Ergebnisse einer AG-Arbeit; dies könnte das Vertrauen in die Unabhängigkeit der AG infrage stellen.
Eine der grundlegenden Aufgaben so einer AG, nämlich eine Analyse der Verfasstheit des parlamentarischen Systems, findet im obigen Text nur unter 'ferner liefen' Erwähnung, bezüglich der enorm wichtigen Zielgruppe der Wähler*innen explizit gar nicht. Das wird der Schlüsselrolle der Grundlagenanalyse für ein fundiertes gesellschaftspolitisches Konzept nicht gerecht. Gerade Students sollten sich auch als Grundlage für aktivistische Arbeit an wissenschaftlichen Grundsätzen orientieren und nicht ein Ergebnis noch vor die Analyse/Anamnese stellen.
Denn anders als in der Klimaforschung, wo die Einschätzungen von Wissenschaftler*innen jedenfalls über Ursachen und Folgen der Klimaerwärmung ziemlich unumstritten übereinstimmen (bei den erforderlichen Gegenmassnahmen beginnen die Auffassungen bereits auseinander zu gehen, siehe den Konflikt technische Effizienz vs. Suffizienz), gibt es bezüglich der Frage, warum Menschen als handelnde Individuen wie auch in gesellschaftlich bzw. politisch verantwortlichen Positionen mehrheitlich sich nicht zu klimaverträglichem Entscheiden oder/und handeln durchringen können, noch sehr stark differierende teils ideologisch geprägte Meinungen selbst innerhalb der Klimaschutzbewegungen. Von einem Konsens, der bereits eine einheitliche Stossrichtung des Handelns vorzeichnen würde, kann noch nicht die Rede sein. Daher müsste hier seriöserweise eine weitere Analyse allem Weiteren vorausgehen müssen.

Insofern ist es schwer, mit überschaubaren Änderungen innerhalb des obigen Texts eine grundlegende Verbesserung zu erreichen.
Ich rege an, bei der Grundlagenarbeit anzusetzen und das Konzept einer AG darauf Schritt für Schritt aufzubauen.