AK Klima & UmweltNachhaltige Digitalisierung
20. März 2021Beginn: 16 Uhr
Ende: ca. 18 Uhr
Meeting: https://lak-bawue.de/ (BigBlueButton)
Telegram-Gruppe AK: https://t.me/joinchat/CVBX71Th5YzTK0kT1673nQDateien:Anwesend:- Johanna (HMDK Stuttgart, AK Klima & Umwelt)
- Andreas (HS Mannheim, LaStuVe BW)
- Johann (KIT)
- David (Uni Stuttgart)
- Bernhard (Uni Stuttgart)
- Janette (Uni Stuttgart)
- Matthias Bandtel (HND BW)
- Emanuel (HS Esslingen)
- Aline (Uni Mannheim)
- Lisanne (Uni Ulm)
- Jan (Uni Hohenheim)
- Oliver (Uni Hohenheim)
- Katharina (DHBW Stuttgart)
- Leon (Uni Mannheim)
- Jennifer (DHBW Mannheim)
- Mischa (Uni Hohenheim)
Agenda:
- Einstieg
- Input: EDV-Referat StuRa Uni Heidelberg
- Input: Bericht Vernetzungstreffen Datenschutz
- Input: Hochschulnetzwerk Digitalisierung
- interaktiver Input: netzwerk n - Positionspapier zu nachhaltiger digitaler Hochschule
- Nachhaltigkeitswochen
- Workshops zu praktischen, digitalen Themen
- Forderungspapier erweitern
- Nächstes AK-Treffen
- Interessantes
Protokoll:
Protokollant*in: Aline
EinstiegVorstellungsrunde:Oliver: AStA-Umweltreferat
Mischa: AStA-Umweltreferat
Jan: AStA-Umweltreferat
Matthias: eingeladener Referent
Leon: ehemals IT-Beauftragter des AStA Mannheim, jetzt in München
Lisanne: IT-Erfahrung
Kathi: DHBW AStA NH-Referat, Bachelorarbeit zu Green IT
Jennifer: Nachhaltigkeitsreferat
Bernhard: Nachhaltigkeitsreferat, Referent zu Netzwerktreffen
Johann Sebastian: Grün alternative Liste
David: Nachhaltigkeitsreferent, MA Softwaretechnik
Aline: Green Office, Nachhaltigkeitsressort AStA
Andreas: AK Nachhaltigkeit, Sprecher der Landesstudierendenvertretung
Emanuel:
Janette: Fachgruppe Informatik
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Input: Harald vom EDV-Referat vom StuRa Heidelberg
Bernhard:
- Heidelberg hat BigBlueButton (BBB), wird aber bisher wenig genutzt und steht Studis nicht frei zur Verfügung
- StuRa hat eigene BBB-Lizenz
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Input: Bericht vom Vernetzungstreffen zu Datenschutz
- Datenschutz wichtiger Aspekt nachhaltiger Digitalisierung, vor allem bei Videokonferenztools (Lehre)
- Videokonferenztools vor allem von US-amerikanischen Anbietern (Zoom etc.), datenschutzrechtlich bedenklich
- Offener Brief an Stuttgarter Unileitung mit Forderung Cisco Webex-Nutzung zu beenden
- Initiative in Ulm: bisher wurde BBB genutzt, aber soll wegen hohem Ressourcenaufwand beendet und durch Zoom ersetzt werden --> Initiative setzt sich für weiterführende Nutzung von BBB ein
- Antrag in LAK als landesweite Positionierung zu dem Thema --> kein hochschulspezifisches Thema, sondern betrifft alle (Thema landesweite Lizenzen, selbstgehostete Videokonferenztools), landesweite Finanzierung gefordert
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Input: Matthias Bandtel vom Hochschulnetzwerk Digitalisierung (E-Mail: matthias.bandtel@kit.edu)
- Treffen Februar mit Präsidiumsvertreter*innen
- Hochschulnetzwerk Digitalisierung ist Verband der bawü-Universitäten
- strategische Fragen der Unis bezüglich Digitalisierung
- Matthias leitet Geschäftsstelle (KIT)
- zwei Runden
- Lenkungskreis: Leitungsperspektive --> Prorektor*innen für Lehre/Vizepräsident*innen
- Expert*innenkreis: operationale Ebenem--> jeweils 1 E-Learningexperte
- Runden behandeln hochschulübergreifende Themen: aktuell relevant sind elektronische Prüfungen --> Abstimmung über Hochschulen hinweg; Rechtsberatung für digitales Lernen und Lehren wegen komplexer Fragestellungen, die nicht von einzelnen Justiziar*innen bearbeitet werden können --> institutionalisierter Austausch
- Ablauf der Kooperation: Abstimmung einzelner Positionen/Finden gemeinsamer Aspekte für die Digitalisierungsstrategie der Hochschulen, Finden von Finanzierungsmöglichkeiten
- Hochschulen nutzen unterschiedliche Systeme für Kommunikation, im FSS 2020 keine Absprachen zu Tools wegen Zeitmangels, v.a. kommerzielle Closed-Source-Dienste
- Grundlegende Fragestellung des Netzwerks: Wie kann Digitalisierung an Hochschulen nach Lockdown-Krisenbedingungen aussehen? --> Erfahrungen aus den letzten Semestern werden einbezogen, zukünftige Lehre wird durch Erfahrungen der letzten Semester verändert sein
- BBB nicht in Überlegungen miteinbezogen, eher zentrales E-Learning Repositorium ZOERR (https://www.oerbw.de/), Weiterentwicklung von E-Learning-Plattformen (Ilias, Moodle), Prüffunktionalitäten ausbauen, Kommunikationsmöglichkeiten über Hochschulen hinweg verbessern
- alle müssen Landeshochschulgesetz und Datenschutzverordnung befolgen, aber große Heterogenität in Auslegung der Gesetze
- aktuell nur Unis vernetzt, aber Kontakte zu Hochschulen sollen geknüpft werden (als erstes angewandte Hochschulen), Kontakt zu Schulen, Museen etc. nicht vorgesehen
- Medienkompetenz: "soziale Komponente der Nachhaltigkeit", Chancengerechtigkeit/Zugänglichkeit bzw. Barrierefreiheit der Tools für Studis und Dozent*innen --> Hochschulen sollen Zugang zu und (kritische) Nutzung der Tools fördern, z.B. Zugang zu Hardware auf dem Campus ermöglichen
- Lisanne: Medienkompetenz sollte nicht erst an Hochschulen gefördert werden, sondern schon an Schulen und Volkshochschulen
- Initiative "Hey Alter": Upcycling von aussortierter Hardware, um sie Personen ohne finanzielle Mittel für Hardware zur Verfügung zu stellen
- offen für Forderungen und Anregungen der Studis, gerne weiteres Treffen oder Teilnahme von Studievertreter*innen an Treffen (E-Mail: matthias.bandtel@kit.edu)
- Protokolle von AKs der Konferenz der Informatik Fachschaften, in denen Erfahrungsberichte etc zum Thema Datenschutz und Videokonferenztools gesammelt wurden:
Input von Leon (IT-Beauftragter AStA Uni Mannheim, E-Mail: leon.heckmann@tum.de) --> siehe auch Präsentation
- Kooperation mit Uni-Rechenzentrum schwierig
- IT-Infrastruktur des AStA hauptsächlich Open Source und selbst gehostet --> geringere Kosten, datenschutzkonform, unbegrenzte Anzahl an Nutzer*innen, Datenhoheit
- VS-weite Kommunikationsinfrastruktur: Mattermost (ähnlich wie Slack, eine Art Chatnetzwerk mit verschiedenen Kanälen)
- Cloud-Speicher: nextcloud
- Website: Wordpress
- Nutzung von Jitsi und BBB
- Hosting: eigene root-Server von netcup GmbH (www.netcup.de), Sitz in Karlsruhe (Datenschutz, ADV-Vertrag möglich), günstige Tarife
- Serversoftware: Cloudron (www.cloudron.io), ca. 15 Dollar/Monat, aber evtl. gratis für Studis --> nachfragen
- Ziele: einfaches, langlebiges Hosting, Admintätigkeit auch für Nicht-IT-Expert*innen, sicheres Hosting, ständige Updates
- Vorteile: Docker-Management-Software, Anlegen zentraler Nutzer*innendatenbank, Verknüpfung verschiedener Web-Apps, einfache Installation, automatische Updates auch für Ubuntu-Serversoftware, aktive Community, viele neue Apps, Anleitungen für Schreiben eigener App-Skripts, guter Support
- extra Backups bei Straton (?)
- Nachteil/Herausforderung: für alles selbst verantwortlich, Sicherheit des Servers?
- Erfahrungen mit den Tools: Bereitschaft zur Nutzung am Anfang gering, Vergleich mit Spitzenprodukten (googledocs etc.), Wissensmanagement sehr wichtig --> mittlerweile Akzeptanz für Tools ("Generationenfrage"), Fachbereichsvertretungen dürfen mattermost nutzen, haben aber die Wahl
- nachhaltige Tools:
- ökologischer Fußabdruck, Ressourcenverbrauch etc. eher Nebensache neben Kosten, aber netcup nutzt Ökostrom
--> nachhaltige Digitalisierung (v.a. sozial, wirtschaftlich) kann auch kostengünstiger sein
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interaktiver Input: netzwerk n - Positionspapier zu nachhaltiger digitaler Hochschule:
https://www.netzwerk-n.org/2020-52/Bits und Bäume-Bewegung aufgegriffen
- Themen:
- 1. Digitalisierung an Hochschulen demokratisch und transparent gestalten
- 2. Chancen und Risiken des digitalen Wandels erforschen, begreifen und ihn gestalten
- 3. Digitale Mündigkeit ermöglichen
- 4. Vernetzte Bereitstellung von Wissen, um Bildung Mithilfe von Digitalisierung zu verbessern
- 5. Nachhaltige Beschaffung fordern und fördern
- 6. IT-Sicherheit und Datenschutz an Hochschulen
- Lesen, Reflektieren, ggf. Aufteilung in 3 Breakout-Sessions oder Diskussion im Plenum zu 2-3 Themen (ca. 20 Minuten):
- Halten wir die Forderung für angemessen?
- Wie ist der Status Quo an den Hochschulen?
- Was können wir als Studierende tun?
- ...
Thema 2 - Chancen und Risiken des digitalen Wandels erforschen, begreifen und ihn gestalten - Chancen stark von Dozent*innen abhängig, je nachdem, ob sie Feedback zu Plattformen und Bereitstellung von Materialien annehmen
- Chatfunktion kann ablenken, aber auch Austausch mit Dozent*innen vereinfachen
Thema 3 - Digitale Mündigkeit ermöglichenWie finden wir die Forderung nach einer verpflichtenden Grundlagenvorlesung zu Digitalisierung?
- sollte auf jeden Fall schon früher in den Schulen der Fall sein
- Forderung gut, aber bei vielen Hochschulen/Hochschularten eher unrealistisch
- Vielleicht breiter betrachten, nicht nur Digitalisierung. Reflexionsvorlesung -> was hat der eigene Fachbereich für eine Rolle innerhalb der Gesellschaft. Da spielen Digitalisierung und Nachhaltigkeit eine Rolle.
- Fachbezug ist wichtig, viele haben keinen Bock auf andere Themen
- Chancen UND Risiken beachten und diskutieren
- Theorie und persönlicher Bezug, kann auch Spaß machen
Status Quo
- Uni Stuttgart - Notwendigkeit noch was zu tun, aber auf dem Weg, aber schwierig, etwas in Curricula zu bekommen
Was können wir als Studis tun?
- Auf Professor*innen zugehen, fragen ob man was tun kann.
- 1. Schritt könnten freiwillige Veranstaltungen sein, um erste Erfahrungen zu sammeln
- Blue Engineering - Material zur Verfügung gestellt bekommen und selbst Modul entwickeln: http://www.blue-engineering.org/
Fragen:
- Wie können wir das weiter über Hochschulen hinaus tragen?
Thema 5 - Nachhaltige Beschaffung fordern und fördern- Angemessenheit
- aktueller Stand erfordert Recycling- und Reparaturvorgabe (Geräte landen meist im Müll) und Angebot Uni-kontrollierter Software (Studis müssen proprietäre Software nutzen, um studieren zu können)
- allgemein: Forderungen sinnvoll, Realisierbarkeit bei Anspruch und Menge der Forderungen fragwürdig
- Repair-Cafés sind sowohl für tatsächliche Reparatur als auch für Bewusstseinsbildung wichtig
- sinnvoll, Reparierbarkeit bei Kauf zu berücksichtigen
- nachhaltige Beschaffung mittlerweile priorisierbar
- kritisch:
- recycleBAR und reparierBAR, heißt nicht, dass wirklich recycelt wird, Gefahr des Greenwashing --> generell Möglichkeit schaffen, damit Geräte nicht entsorgt werden müssen
- Finanzierung?! Unis haben nicht die finanzielle Ausstattung für super professionelle Rechenzentren, Kombination mehrerer Tools noch teurer, unbefristete Stellen sind teuer
- Status Quo
- bei Auslauf von Leasing-Verträgen werden ausgetauschte Produkte entsorgt
- Uni Mannheim nutzt Horde als Mailprogramm, erarbeitet gerade Konzept für nachhaltige Beschaffung von Geräten (eines der Ziele: insgesamt weniger Geräte), ausgemusterte, aber noch funktionsfähige Geräte konnten bisher von Studis kostenlos abgeholt werden (relativ unbürokratisch über Facebook o.ä. geregelt), Nutzung von MSOffice-Produkten über edubw-Lizenz für ca. 4€ im Jahr
- Beitrag der Studis
- partizipativer Beschaffungsprozess
- Forderungspapier unterzeichnen
- Bits und Bäume in Unis tragen --> Bewusstsein für Tools, Datenschutz etc. schaffen
- verpflichtende Aufklärungsseminare zu Impact von Software für Mitarbeitende (?)
- In Hohenheim neues Prorektorat Digitalisierung. Daraus wird ein Think Tank "Strategie Digitaler Transformation" gegründet mit studentischer Beteiligung
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Nachhaltigkeitswochen "Gemeinsam digital nachhaltig"---
Nächstes AK-Treffen- Thema, Termin --> Doodle in AK-Gruppe
- Orga-Team: ?
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Interessantes