• von 17:00 bis 20:00 Uhr (Europe/Berlin)

  • Der Juppie von nebenan kauft nur Bio, wäscht plastikfrei mit Waschnüssen, fährt mit dem Lastenrad und judged dich für deine Lebensweise? Du kennst auch das Gefühl, dass deine Lebensweise beurteilt wird, während andere mit ihrem nachhaltigen Lebensstil glänzen? Wer kann sich welchen Lebensstil eigentlich leisten? Wer badet Umweltungerechtigkeiten aus, wird von schlechter Luft und Lärmbelastung krank? Die Fakten zeigen, dass marginalisierte Gruppen unverhältnismäßig oft unter Umweltproblemen leiden. Schlechte Luft, Autobahnen, Müllverbrennungsanlagen und Industrieanlagen sind selten in den wohlhabenden Stadtteilen zu finden. Sie stehen häufig dort, wo einkommensschwache Familien und bestimmte Communities leben und das ist kein Zufall – möglicherweise heißt das Problem Umweltrassismus. Laut Maja Göpel sind „Umweltfragen […] immer Verteilungsfragen, und Verteilungsfragen sind immer Gerechtigkeitsfragen“. Globale Klimaungerechtigkeit ist kein neues Phänomen, aber wie zeichnen sich Umwelt(un)gerechtigkeiten hier bei uns aus? Wir schauen vor die eigene Haustür: Welche lokalen Beispiele für Umweltungerechtigkeit gibt es? Und warum bleiben Themen wie Umweltrassismus oft unsichtbar?

    In diesem interaktiven Workshop wollen wir nicht nur diskutieren, sondern gemeinsam ins Handeln kommen. Lasst uns kreativ werden und Ungerechtigkeiten sichtbar machen! Gemeinsam gestalten wir kleine Infoheftchen (Zines), die aufklären, Fragen stellen und inspirieren.

    Weitere Infos & Anmeldung siehe Link.

    Veranstalter: UfU e.v./BUNDjugend im Rahmen des Projekts RevierUPGRADE.

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