• bis (ganztägig) (Europe/Berlin)

  • Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung gesetzt, darunter Mammutaufgaben wie die Eindämmung des Klimawandels und die Beseitigung von Armut und Hunger. Beim Erreichen dieser Ziele spielt die Wissenschaft eine zentrale Rolle. „Wissenschaft für Nachhaltigkeit: Der Durchbruch muss gelingen“ betitelte die Deutsche UNESCO-Kommission ihr 2012 veröffentlichtes Memorandum. Um welchen Durchbruch ging es den Autorinnen und Autoren, und wie hat sich die Auseinandersetzung mit dem politischen Leitbild „Nachhaltige Entwicklung“ in der Wissenschaft entwickelt? Ist Nachhaltigkeit nur ein Forschungsthema unter vielen, oder ist sie zu einem Ziel geworden, das Wissenschaft und Forschungspolitik prägt? Eine solche „transformative Wissenschaft“ wünschen sich viele. Aber sie hat auch Gegner/-innen. Diese fürchten um die Freiheit der Forschung, wenn Wissenschaft einem Ziel unterworfen wird.

    Von diesen Fragen ausgehend steht im Fokus der Tagung, ob und inwiefern Nachhaltigkeit zum zentralen Thema an Hochschulen in Deutschland geworden ist – oder werden sollte. Welche Entwicklungen sind bundesweit und insbesondere an mitteldeutschen Hochschulen sichtbar? Welche Initiativen und Impulse gibt es von studentischer Seite? Und wie können diese Entwicklungen weiter vorangebracht werden? In der Forschung, Lehre und Verwaltung an Hochschulen Tätige, Studentinnen und Studenten, aber auch in Umwelt- und Entwicklungsorganisationen Engagierte sowie an Nachhaltigkeit interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, gemeinsam darüber ins Gespräch zu kommen, was und wie an einer „Nachhaltigen Hochschule“ geforscht und gelehrt und wie ihr Betrieb gestaltet werden sollte. Präsentiert und gesucht werden dabei insbesondere Impulse für Hochschulen in Mitteldeutschland.

    Anmeldung – bitte bis zum 2. November 2018

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